
Gastartikel Out of Office Mehrmeer Mogelpackung
Die liebe Bettina von Die Alltagsfeierin, lädt immer wieder dazu ein, Gastartikel zu verfassen, für die sie bestimmte Impulse vorgibt. Es ist mir eine Ehre, für dich Co-Autorin zu sein, Bettina! Vielen Dank für diese Chancen!
Mittlerweile habe ich schon neun ! davon verfasst und ich möchte Euch diese auch nicht vorenthalten… Aber bitte immer auch gerne bei Bettina und ihren vielen Projekten vorbeischauen, denn bei ihr gehts on und offline ganz schön lebendig zu, denn ihr Motto ist „Kreiere dein Lieblingsleben“ und das wollen wir ja alle haben, oder?
Nun gehts aber los…

#MEHRMEER und das ist gut so! Vom Finden, was man gar nicht suchte oder wieviel Sehnsüchte es doch unterbewusst geben kann
ACHTUNG! Dieser Artikel ist eine Mogelpackung, aber sowas von! #mehrmeer ist das Monatsthema bei der Alltagsfeierin Bettina und #mehrmeer sollte es auch werden- schöne zwei Wochen Dänemark Anfang Juli – diesmal die Nordsee!
Ich träumte von der salzigen Luft, der guten Brise, die mich ordentlich umhauen sollte, verdrängte Steine am Strand oder Quallen oder hässlichen Seetang… träumte von Seegras und einfach von viel Weite, Wärme und Sommergefühl pur.
ABER: Das große C raffte uns zwei Tage vor Abreise dahin. Wir konnten stornieren, alles gut… aber so sah der Urlaub dann in der letzten Juliwoche eher so aus…

#mehrmehr statt #mehrmeer
Es ging nämlich – surprise – in den Süden. Genauer gesagt an ein kleineres bayerisches Meer (eigentlich wird der Chiemsee so genannt), ins Fünf-Seenland in die Nähe vom Ammersee nach Andechs.
Statt Weite – Seeufer,
statt Kuttern Dampfschiffe,
statt Sandstrand Rasenfläche und Steine an den Badestellen…
Aber auch Kunst, Kultur, Kirchen und vor allem auch Fisch gab es.
Berge pur
Und diese bezaubernde Landschaft mit ihren herzlichen Menschen, den demütig machenden Bergen in der Ferne (und an einem Tag auch ganz nah – sind wir doch nach Oberammergau und Ettal gefahren und auf dem Rückweg, auf den uns das Navi führte, waren wir der Zugspitze ganz nah (aber wie immer – wenn ich in Bayern bin, nebelverhangen) …

Dem absolut leckeren Essen in Form von Saibling, Torten, Schweinebraten, aber auch veganen Bowls haben mich mit dem fehlenden Meer versöhnt.
#mehrmehr-Urlaub
Es war ein #mehrmehr-Urlaub, wie ich es rückblickend zusammenfasse, denn die Sehnsucht war groß und vielleicht haben sich meine Träume geirrt und ich war gar nicht verliebt in Sand, Strand, Wellen und die Weite… sondern dieser Urlaub hat meine unbewussten Träume gestillt – der Weite im Kopf Raum zu geben und sie zu füllen…
Durch mehrere Kunstausstellungen (DasMuseum der Fantasie in Bernried, die Kunst an den Häusern von Bernried am Starnberger See, die Flow-Ausstellung in Herrsching am Ammersee), durch wunderbare Orte, wie das Künstlerörtchen Dießen am Ammersee, der Kieni und seine Gedächtniskapelle in Berg am Starnberger See, die Sissi und ihr Heimatschloss Possenhofen (Starnberger See) zum Beispiel.
Oder das Ampermoos (Richtung FFB) und der Schakypark in Dießen und der Kolben in Oberammergau, die Sehnsüchte nach wunderbaren Naturerlebnissen stillten…

Ammersee
Die herzlichen Menschen, die Promigeheimnisse vor Ort enthüllt haben bei gemeinsamer Konversation mitten im Ammersee, die netten Bedienungen in den Gasthäusern, die Gastlichkeit erlebbar machten, die netten Gespräche in Schaugärten oder Parks, beim Einkaufen oder auf der Straße… die Sehnsucht nach einem inspirierenden Miteinander- geprägt von Offenheit und anregenden Impulsen – wurde gestillt.
Mir war es nicht klar, dass mir dies in den Jahren der Pandemie auch so sehr gefehlt hat!
Suche ich doch oft in meinen Ferien die Ruhe und die Abgeschiedenheit. Das Leise, das Ruhige, das Weite, das Freie, um den Kopf klar zu bekommen und das Herz zu befreien.
In den Wellen der polnischen Ostsee konnte ich mich immer verlieren (mehr dazu hier) – das Geräusch war beruhigend, einschläfernd und manchmal auch wild, gepaart mit glücklichen Lauten der Kinder und dem Wind, der in den Bäumen rauschte,…
Wellen am Ammersee
Und nun der Ammersee… Wellen hat der auch! Und wie! An einem Montag gab es Westwind mit irrer Geschwindigkeit und das Wasser brandete regelrecht an das Ufer der Badestelle! Dies erlebten wir an den Badetagen sonst nur kurz und zwar, wenn der Dampfer von der Schiffsanlegestelle wieder abfuhr… und sich alle in den See begaben und in die erzeugten Wellen stürzten…
Diese besondere Wetterlage sorgte dafür, dass sich alle im Wasser tummelten, Badende, Plantschende, Kite-Surfer, Windsurfer, SUP- Könner, Segler und auch Wing Surfer… Es war fantastisch, diesen SportlerInnen zuzuschauen…
Wir waren im Glück, mit 33 Grad im Schatten aber stetiger Brise… Das Highlight war, dass wir einem Kiter helfen durften, seinen Kite zu starten… WAHNSINN. Ich bin nicht eingeschlafen, sondern wurde auch absolut aktiviert!
Hatte ich in den Vorjahren nichts mehr ersehnt, als mich geschützt in meiner Sandburg zu sonnen, dösen und zu lesen, wollte ich mich nun bewegen! 5-mal ins Wasser? HA! Zu diversen Klöstern rauf-rennen und (mit Bier bepackt 😉 wieder runter?

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