Inhalt:
„Einsam und versteckt lebt die Tierpräparatorin Sonja im Wald. Ihre Kundschaft ist dubios, viele Aufträge sind finster und illegal. Als sie einem jungen Mann begegnet und Gefühle für ihn entwickelt, versucht sie, aus ihrem Außenseiterleben auszubrechen. Doch dafür muss sie einen letzten Auftrag annehmen, der dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit wieder hochspült und tödlich endet …“
„Unsterblich“ von Michaela Kastel ist im @heyne.hardcore Verlag erschienen und wurde mir von @team.bloggerportal überreicht, herzlichen DANK!
Meine Meinung:
Abgründig, ekelhaft und gleichzeitig so poetisch. So ekelhaft, dass man es nicht mehr ernst nimmt. So poetisch, dass ich fast weinen musste. Das Buch ist nichts für schwache Nerven, sehr konstruiert und ein Twist jagt den nächsten.
Es ist ok, aber für Menschen, die Tiere lieben und einen konventionellen Respekt vor den Toten haben, absolut nicht empfehlenswert! Das Buch geht nicht in Details, aber es weckt die Vorstellungskraft sehr, was mich geärgert hat, weil die Protagonistin ziemlich unsympathisch wird, wenn das noch gehen kann- hielt man sie anfangs für einen Waldschrat, weiss sie doch genau was sie tut und das wirkt armselig. Auch die 3 Herren mit den seltsamen Vorlieben kamen nicht überzeugend rüber und wirkten sehr am Reissbrett entworfen.
Fazit:
Schade. Immerhin dankt die Autorin auch erstmal sich selbst für ihre Kreativität, wem auch sonst? Fragt sie sich. Ja, das hat dann dem Faß der Eitelkeit und Selbstgefälligkeit, die auch die Protagonistin stark prägen, noch den Boden ausgehoben. SCHADE. SCHADE. SCHADE. Die Geschichte hätte feiner erzählt werden können und nicht sooo übertrieben, dass man nichts mehr glaubt, sondern sich eher in den dilettantischen Alpträumen der Autorin wähnt. Stephen King kanns einfach besser!
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