Oh, so ein junger Autor, so ein spannendes Thema! Wenn ein guter Freund verstirbt und die Leere, und das was er für die anderen verkörperte, ausgehalten und auch entdeckt werden muss!
Fazit: Leider belanglos und langweilig. Gähn. Das Buch „All das hier“, erschienen im @limmatverlag und wurde mir von @netgalleyde zur Verfügung gestellt.
Herzlichen DANK!
Zum Inhalt:
Einen Sommer lang waren sie zusammen, haben in Hamburg ein Theaterstück auf die Bühne gebracht und sind danach für unbeschwerte Tage ans Meer gefahren. Ein Jahr später kommt Finn bei einem Autounfall ums Leben, und mit ihm schwindet das heimliche Gravitationszentrum der Beziehungen.
Da ist Anna, einst Finns Freundin, die jetzt mit Malte zusammen ist. Malte, dessen Nähe zu Finn ungeklärt geblieben ist. Und da ist Ben, dem Finn gegen die Drogen zu helfen versucht hat und der Finns Freundin Nessa mehr als zugeneigt ist. Der Roman erzählt von den wenigen Tagen nach Finns Tod und vom Wiedersehen der Freunde zum Begräbnis in Zürich. Sie streifen durch die Bars und über die Dächer der Stadt und versuchen, das Vergangene wieder zusammenzusetzen. Der noch von Finn geplante gemeinsame Trip nach Südfrankreich verspricht, wieder an jene Tage am Meer anknüpfen zu können.“
Meine Meinung:
Tja, der Ich-Erzähler packt mich nicht, die Episoden sind belanglos- ein Kritiker hob hervor, die Figur des Finn bleibe nebulös und das wäre auch gut so… Gut- für mich erklärt es sich mir dann aber bitte gar nicht, warum er das Gravitationszentrum dieser Freundesgruppe ist… Die Begehrlichkeiten, die Anziehung zwischen den Einzelnen, erinnern ein wenig an Schnitzlers Reigen, aber leider nicht so spannend… SCHADE.
Verschenkt!
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