Über die Autorin Banana Yoshimoto -Ein seltsamer Ort
Banana Yoshimotos Schreibstil hat mich vom allerersten Buch, was ich von ihr gelesen habe, verzaubert und in seinen Bann gezogen. Das war damals „Amrita“. Nun ist laut ihrer eigenen Aussage ihr erstes „Science Fiction“-Buch erschienen: „Ein seltsamer Ort“- welches sie schon 2017 verfasst hat.
Der @diogenesverlag hat es mir als #rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt- herzlichen DANK dafür!
Meine Meinung ist davon unbeeinflusst und meine eigene….
Inhalt:
„Die Zwillingsschwestern Mimi und Kodachi haben in Tokyo ein neues Leben begonnen, seit ihre Mutter in der Heimatstadt zwischen Bergen und Meer der Schlafkrankheit verfallen ist. Auf dem abgelegenen Ort lastet eine dunkle Sage. Eines Tages, als Kodachi die Mutter im Krankenhaus besuchen will, verschwindet sie plötzlich. Mimi macht sich besorgt auf die Suche. Alles deutet auf eine geheimnisvolle andere Welt hin…“
Meine Meinung:
Ein seltsamer Ort ist es schon, an den Mimi zurückkehrt, um ihre Schwester zu finden. Seltsam ohne Bewertung, denn die Wesen, die Mimi dort trifft, verändern ihre Wahrnehmung, ihre Erinnerungen und ihre Bewertungen von vergangenen und aktuellen Ereignissen. Sie sieht das Gute des Einzelnen auf einmal klar und deutlich, das Glück der kleinen Dinge, entdeckt ihre Stärken und ihre Einfühlsamkeit. Sie lässt sich im Inneren berühren von Geschehnissen im Äußeren und findet ihr Glück.
Fazit:
Das ist märchenhaft und gleichzeitig spiegelt Yoshimotos Buch die Popkultur Japans mit ihren Bezügen wider, sodass sich die Leserin, der Leser hineinziehen lässt, in diese zum Teil surreale Welt. Das Buch bietet Trost, Sicherheit und milde Seltsamkeiten und hinterlässt mich glücklich zurück.
Lesempfehlung!
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