Inhalt:
„Wenn Toby Tatze etwas nicht ausstehen kann, dann ist es abgeknutscht zu werden. Erst recht nicht vor seinen Freunden. Doch seine Mutter will ihn ständig küssen, hätscheln, kosen, nennt ihn »Schätzchen« hier, »Honigschneck« da. Nein, Toby hat genug. Keine Küsse mehr! Wie wird Mutter Tatze in Zukunft ihre Liebe zeigen?“
Der Diogenes Verlag @diogenesverlag hat diesen Bilderbuchklassiker des berühmten Zeichners Tomi Ungerer nach zig Dekaden wieder neu aufgelegt, als sogenannte „Graphic Novel.“ Dank an den Verlag für die Überlassung des wundervollen Rezensionsexemplares!
Die kleine Geschichte ist ideenreich und von einem Katzenliebhaber geschrieben worden, der in das Seelenleben dieser nicht unkomplizierten Tiere blickt, wie kein anderer. Denn wer Katzen mag, weiss, was ich meine. Katzen stehen für eigenen Willen, Grazie und Grandeur wie keine anderen Haustiere. Ich liebe Katzen!
Gerade Tomi Ungerer, der für sich selbst und seine Kunst wie kein anderer steht, von Ironie und Sarkasmus, die sich aus präziser Beobachtung und Einordnung der menschlichen Natur speist, ist es gelungen, Lebensrealitäten mit Kindern oder Katzenkindern vortrefflich amüsant darzustellen.
Ein Muss für Katzenfreundinnen!
Die Geschichte ist zeitlos schön, etwas satirisch und mit detailverliebten Schwarzweiß-Zeichnungen ausgestattet. Die Figuren, vom aufsässigen, rotzig-trotzigen Katzenkind Tobi Tatze, über Mutter Angora Tatze und z.B. über die Lehrerin, die Frau Schurrepott heisst, bis hin zur Schulhausmeisterin Dragonia, alle Figuren sind liebevoll gezeichnet und wer nennt „Maulwurfgulasch“ eigentlich nicht seine Leibspeise? 😉
Schaut mal rein! 😻😹🙀😿😽😺😸😾😼
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