Claire Douglas ist schon immer ein Garant für unterhaltsame Krimis gewesen und „Liebste Tochter“, erschienen bei @penguinrandomhouse , ist keine Ausnahme. Das Buch wurde mir von @bloggerportal zur Verfügung gestellt.
Vielen herzlichen Dank!
Inhalt:
„Schon lange ist Saffys Verhältnis zu ihrer Mutter Lorna mehr als schwierig. Doch ein grausiger Fund führt die beiden Frauen wieder zusammen: Auf dem alten Anwesen der Familie, im Garten des Hauses, werden bei Renovierungsarbeiten die Leichen zweier Menschen entdeckt.
Alle Hinweise deuten auf einen vor Jahren begangenen Doppelmord hin. Der Fund sorgt in der idyllischen Kleinstadt mitten in England für Aufsehen. Während die Journalisten das Haus belagern, bleibt Saffy nichts anderes übrig, als die Recherchen selbst in die Hand zu nehmen. Was ist vor all den Jahren wirklich geschehen? Ist sie bereit, das dunkelste Geheimnis ihrer Familie ans Licht zu bringen?“
Meine Meinung:
Unbedingt lesen, mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, die Fäden werden am Ende sorgsam zusammengeführt und es gibt einige Überraschungen in dem Buch. Die Charaktere, vor allem die Frauen, sind stark gezeichnet und die aufgeworfenen Problematiken sehr sehr spannend und aus anderen Blickwinkeln geschildert, wie lesbische Liebe in dörflichen Kreisen, Machtmissbrauch, Samenspende, beginnende und fortschreitende Demenz, Älterwerden oder häusliche Gewalt. Dies alles wird sehr flüssig und aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Einzig der Partner der Enkelin bleibt etwas blass in der Darstellung. Auch hier spielen die verschiedenen Formen und Dimensionen von Mutterliebe eine Rolle, die ich sehr raffiniert miteinander verwoben fand, wenn es darum ging, wer ist die bessere Mutter.
Absolut mein Geschmack!
Ein weiterer Thriller hier.