
Rezension: Dinah Marte Golch: Die andere Tochter aus dem List Verlag.
Puh, tja, das ist jetzt ganz schön schwierig… weil… also… das Buch ist ein Pageturner, definitiv. Die Themen sind spannend, Beutekunst, Organspende, Familiengeheimnisse, faszinierende charismatische Frauen… ABER: eins nach dem anderen: Es geht um so Vieles!
Zum Inhalt
Ein Roman über Mütter und Töchter
Bei einem Unfall hat Antonia fast das Augenlicht verloren und danach eine einsame Entscheidung getroffen: Sie möchte die Mutter der toten Spenderin der Transplantate kennenlernen, mit denen sie wieder sehen kann. Sie hofft, so viel wie möglich über diese Frau zu erfahren, eine Malerin, jung, beliebt, schön. Und sie fragt sich, ob die Tote versucht, ihr etwas mitzuteilen. Denn seit der OP verfolgten Antonia Flashbacks. Als sie schließlich erkennt, dass sie manipuliert wird, schwebt ihre eigene Mutter bereits in Lebensgefahr. Und nur wenn Antonia sich dem Geheimnis ihr eigenen Familie stellt, hat sie eine Chance, dem perfiden Spiel der anderen zu entkommen.
Meine Meinung:
Aus meiner Sicht viel dieser Spannungsroman, dieses Wort möchte ich gerne benutzen- einfach viel zu viel. Es ist soviel Thematik, soviel Problem in dem Buch, auch sehr viel Erklärerei, uff. Das Buch war leicht geschrieben, keine Frage, aber ich kann den Finger nicht ganz darauf legen, es wollte zuviel. Das trifft es. Konzentrierter, weniger Erklärbäratmosphäre und viel zu viele Geschichten. Die Protagonistinnen sind Stereotypen, auch wenn sie mehrere Facetten haben. Die Geschichte der Väter hat mich nicht überzeugt. Auch wenn sie die entgegegengesetzten Pole des Väterspektrums aufgreifen. Schwache Männer, schwache Frauen, geprägt von irgendwelchen psychologischen Problemen, da sie eine Johanna Harrer- geprägte Erziehung genossen. OH MANN. Hat mich leider nicht überzeugt. SCHADE. Das Rohmaterial war super. Eventuell liegt es auch daran, dass die Autorin Drehbuchautorin ist. Als Film funktioniert es vielleicht.
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