Nun habe ich „ungeschönt“: Sprechen über gesellschaftliche Tabus, Bodyshaming und psychische Gesundheit“ gelesen, die erweiterte Neufassung von „Offenheit“, dem ersten Buch von Jaqueline Scheiber @minusgold. Und ich bin hin – und hergerissen…
Es ist im @piperverlag erschienen und wurde mir von @netgalleyde zur Verfügung gestellt. Dankeschön!
Zum Inhalt:
„Einen Tag, nachdem ihr Partner plötzlich verstirbt, verfasst Jaqueline Scheiber einen Instagram-Post darüber. Sie präsentiert ihren von Dehnungsstreifen übersäten Bauch 40.000 Menschen. Sie macht ihre psychische Erkrankung öffentlich, auch auf die Gefahr hin, stigmatisiert zu werden. Als minusgold berührt sie auf Instagram mit sehr persönlichen, leuchtenden, manchmal unbequemen Posts. Doch was für die einen mutig ist, stößt bei anderen auf Ablehnung. Jaqueline Scheiber reflektiert präzise, warum sie es für heilsam hält, die eigene Stimme zu erheben und sich Gehör zu verschaffen.“
Meine Meinung:
Scheiber schreibt wunderbar- sie berührt, sie präsentiert im Geschriebenen viel, was ich auch denke. Ihre Haltung zu vielen Themen wie TOD, LIEBE, LUST, ÖFFENTLICHKEIT (Sie bezeichnet sich selbst als eine „Leuchtreklame“ was bedeuten kann, dass sie klar für sich steht und auch etwas erhellt- dieser Interpretation stimme ich zu) kann ich teilen und finde ihre poetischen Worte sehr berührend.
Leider habe ich den roten Faden des Buches „ungeschönt“ nicht für mich entdecken können- Es geht um viel Reflexion, viel Biographisches aber leider habe ich schnell wieder vergessen, worum es bei den vorherigen Seiten ging.
Dennoch vermitteln die Texte eine Art „seelisches Heimatgefühl“ für mich und das spricht sehr für das Buch, weil es mich abgeholt, aufgefangen und begleitet hat in einer schwierigen Lebensphase für mich.
Also bitte dringend reinlesen und sich die eigene Meinung bilden.
#bookstagramgermany#buchbloggerin, #lesenmachtglücklich