Rezension: Anna Bagstam Die Augenzeugin

Herbstzeit- Lesezeit!

Rezension: Anna Bagstam Die Augenzeugin


Meine Meinung ist unbezahlt und nicht beeinflussbar.

Heute: ein Thriller im Angebot! !

Das Buch Die Augenzeugin aus dem btb Verlag wurde mir als Rezensionsexemplar von Bloggerportal zur Verfügung gestellt.

Anna Bagstam Die Augenzeugin


Inhalt:


Die 29-jährige Harriet Vesterberg zieht aus Stockholm zurück in ihren kleinen Heimatort, das Fischerdorf Lerviken, an der südschwedischen Küste. Dort beginnt sie als Ermittlerin bei der hiesigen Polizei. Auch möchte sie ihrem Vater unter die Arme greifen, dem bekannten und mittlerweile pensionierten Jura-Professor, der erste Zeichen einer Demenz zeigt. Als eine Frau auf brutale Weise ermordet wird, hat Harriet es gleich mit einem hochkomplexen Mordfall zu tun. Und ist mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert: Kennt sie den Mörder?

MEINE MEINUNG:

Die Augenzeugin- Was für ein tolles Buch! Es hat mich sofort in seinen Bann gezogen! Handlung und Setting gefielen mir, der Plot war interessant! Die Charakterzeichnungen sehr gelungen, wenn auch nicht immer ganz komplex… ein Pageturner, der viele Aspekte auch des Privatlebens der jungen zivilen Ermittlerin beleuchtete, die nach einem Studium nun für die Polizei arbeitet. Und sie muss sich abarbeiten, an ihrer neuen Chefin, die Mücke genannt wird, an ihren Kollegen und Kolleginnen, die einzeln auch sehr starke Charaktere darstellen…

Dann macht sie unter dem neuen Kollegium auch noch den perfekten Polizisten aus, der aber schon vergeben ist und dann stolpert sie in ein Abenteuer, wo sie auch beruflich Kontakt haben wird… Dazu kommen die Familienbande zu ihrem Bruder und Vater und die Dorfbewohner, die sie alle aus der Kindheit schon kennt, oder doch nicht?

Diese Bekanntschaften helfen ihr beim Ermitteln, stehen ihr aber auch im Weg. Der Fall ist spannend und verwickelt und die Lösung liegt unter der Oberfläche verborgen, auch wenn man schon in die ein oder andere Richtung mal kurz gedacht hatte… das hat mir gut gefallen. Außerdem stellt sich Harriet mit sozialer Intelligenz dar und kann auch sehr gut kombinieren, ist also kein „Bambi“, sondern agiert aus meiner Sicht schon sehr professionell. Auch mit Machotypen kann sie gut umgehen…

Dazu ist sie eine ganz normale junge Frau, die bei Stress raucht, die gefallen möchte und Fehler vermeiden will, die aber auch sehr einsam ist, da sie sich von ihrem Bruder entfremdet hat und nur eine beste Freundin hat, Lisa, mit der sie sich oft über Kurznachrichten austauscht. Das fand ich sehr lebensnah und sympathisch, da sie erst nach und nach Kontakte bekommt, zum Beispiel zum netten Pizzabäcker. Eine gleichaltrige Frau ist aber für Harriet zum Austausch nicht in Sicht und das erklärt die Bindung an die Freundin total.

Alles in allem eine interessante und kurzweilige Lektüre, wie sie sein muss.

Das Buchcover hat übrigens einen Fehler, sie ist keine Anwältin, sondern zivile Ermittlerin… die von Schreibtischarbeit auch so gar nichts hält.

4/5 Sternen, bin gespannt auf den 2. Teil der Trilogie!

Anna Bagstam Die Augenzeugin

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