
Zusätzlich zu all den beschriebenen Schönheiten und Erlebnissen, ist Leba auch ein hervorragender Ausgangspunkt für zahlreiche Aktivitäten. Man kann Wanderungen durch den Slowinski Nationalpark unternehmen, der für seine einzigartigen Wanderdünen berühmt ist. Diese Dünen verändern ständig ihre Form und Lage, was sie zu einem faszinierenden Naturphänomen macht. Man kann auch Fahrradtouren entlang der Küste unternehmen, die frische Meeresbrise genießen und die atemberaubenden Ausblicke auf das Wasser und die angrenzende Landschaft erleben.
Für Wassersportbegeisterte gibt es auch die Möglichkeit, verschiedene Arten von Wassersportarten auszuprobieren, wie Windsurfen oder Kitesurfen. Die Bedingungen an der Ostsee sind oft perfekt dafür, und es gibt zahlreiche Schulen, die Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene anbieten.
Und wenn man nach einem aktiven Tag entspannen möchte, kann man sich in einem der zahlreichen Cafés oder Restaurants an der Strandpromenade niederlassen und die lokale Küche genießen. Probiert unbedingt die frischen Fischgerichte, die hier zubereitet werden, oder die berühmten polnischen Pierogi, die mit einer Vielzahl von Füllungen serviert werden.
Ein weiterer schöner Aspekt von Leba ist die Gastfreundschaft der Einheimischen. Sie sind stets freundlich und hilfsbereit, was den Aufenthalt besonders angenehm macht. Man kann oft interessante Geschichten von den alten Traditionen und Bräuchen der Region hören, die das Erlebnis noch bereichern.
Wenn ich an Leba zurückdenke, dann denke ich nicht nur an die Schönheit der Natur, sondern auch an die herzlichen Begegnungen, die ich dort hatte. Die Erinnerungen an die gemeinsamen Abende am Strand, das Lachen und die Freude, die meine Zeit dort geprägt haben, sind unbezahlbar. Jeder Moment fühlte sich magisch an, und ich kann es kaum erwarten, irgendwann wieder dorthin zu reisen.
So verbrachte ich meine Zeit in Leba, unvergessliche Momente, die ein Leben lang bleiben werden. Ich habe nicht nur die Schönheit der Natur kennengelernt, sondern auch die Kultur, die Menschen und die Lebensfreude, die in diesem kleinen Paradies an der Ostsee zu finden sind.
LEBA – das war mein Ziel. Seit Jahren schon träume ich davon, diesen magischen Ort zu besuchen, besonders seitdem ich einen faszinierenden Film gesehen hatte, der dort am grandiosen Strand spielte. Die Bilder dieses Films haben sich tief in mein Gedächtnis eingegraben und die Sehnsucht geweckt, selbst die sandigen Strände und die beeindruckende Natur zu erleben.
Im Jahr 2018 hatte ich das Glück, die Kurische Nehrung in Litauen zu besuchen. Ihr wisst schon, der Ort, der mit Thomas Mann und seinem Aufenthalt in Nida verbunden ist, und die berühmte Riesenwanderdüne, die wir per Boot bestaunten und die uns mit ihrer überwältigenden Schönheit in den Bann zog. Die östliche Ostsee hatte mich schon damals gefangen genommen und das baltische Meer zog mich in seinen Bann.

Leider war es mir aufgrund von Zeitknappheit in diesem Sommer nicht möglich, erneut ins Baltikum zu reisen. Doch der Ruf des Meeres, der Klang der Wellen und die Erinnerungen an die Ostsee waren laut und deutlich in meinem Kopf verankert. Also, was lag näher? Zwischen Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und der Kurischen Nehrung befindet sich…
Richtig. POLEN. Westpommern. Pommern. POLEN.
Also machte ich mich auf den Weg nach …
LEBA.
Für zwei Wochen wollte ich dort verweilen und die Schönheit der Natur genießen.

Viele Leute reisen durch und machen einen kurzen Halt bei der Wanderdüne, doch ich wollte mehr. Leba ist ein kleiner, charmante Ort an der polnischen Ostsee, der mein Herz höher schlagen ließ und mir das Gefühl von Freiheit und Glück vermittelte.

Das Geräusch des Meeres hallt noch in meinen Ohren, der weiche, feine Sand zwischen meinen Füßen… es war ERHOLUNG pur. Ich erinnere mich daran, wie ich am Strand saß, die Wellen beobachtete und tief durchatmete. Der Maler Max Pechstein war übrigens auch so einer, der sein Leben in der Nähe von Wanderdünen glücklich und inspiriert verbrachte. In Leba gibt es Erinnerungen daran zu entdecken.
Der weiße, feine Sand und die duftenden Kiefernwälder, die den Blick auf das wogende Meer freigeben, sind eine Wohltat fürs Auge. Die sanften Wellen und das Rauschen des Meeres wiegen einen in Sicherheit, Ruhe und Gelassenheit. Die Beständigkeit des Rausches schafft einen Glücksmoment nach dem anderen.

Ich war ich. Ich war eins mit der Sonne, dem Meer, dem Sand und den Kiefernnadeln. Ich atmete tief durch und genoss die Freundlichkeit der Polen, die grandiose Landschaft und die kulinarischen Köstlichkeiten wie Lodys und Gofrys, Blaubeeren und frischen Fisch.
Kapuzta und Saladka, Zupy und vieles mehr – ich lebte Polen. So sehr, dass ich ernsthaft zu Hause nachforschte, ob meine Vorfahren von dort stammen. Dies ist kein Scherz, denn die Verbundenheit mit diesem Land wurde von Tag zu Tag größer.

Ich werde eines Tages ein Haus in Polen kaufen. Vor diesem Haus werde ich Bier trinken, vielleicht im Sand am Strand oder auf der Terrasse mit Blick auf das Meer.
Ich werde die frische, salzige Luft atmen, das Meer beladen mit meinen Wünschen und Träumen und alles loslassen. Gerade in diesem Jahr, welches uns allen einiges abverlangt hat, kann man gut Sorgen im Meer ertränken. Es ist nicht nur eine Flucht, sondern auch eine kathartische Erfahrung, die alle Sinne belebt.

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