
Die Kraft der Wurzeln: Halt finden und wachsen
Die liebe Bettina von Die Alltagsfeierin, lädt immer wieder dazu ein, Gastartikel zu verfassen, für die sie bestimmte Impulse vorgibt. Es ist mir eine Ehre, für dich Co-Autorin zu sein, Bettina! Vielen Dank für diese Chancen!
Mittlerweile habe ich schon einige davon verfasst und ich möchte Euch diese auch nicht vorenthalten… Aber bitte immer auch gerne bei Bettina und ihren vielen Projekten vorbeischauen, denn bei ihr gehts on und offline ganz schön lebendig zu, denn ihr Motto ist „Kreiere dein Lieblingsleben“ und das wollen wir ja alle haben, oder?
Nun gehts aber los…
Kennst du deine Wurzeln? Dieses kleine Fundament, das alles trägt, auch wenn der Boden manchmal bröckelt? Es ist leicht, sich in den schnellen Momenten zu verlieren, dort, wo das Leben laut ist und bunt flirrt. Doch irgendwo dazwischen, im Leisen, im Einfachen, liegt die Antwort.

Warum Wurzeln biologisch wichtig sind
Wurzeln versorgen einen Baum mit Wasser und Nährstoffen, sie halten ihn stabil, selbst bei starkem Wind. Ohne sie würde ein Baum vertrocknen, seine Blätter verlieren und irgendwann sterben. Diese Kraft der Wurzeln, tief in die Erde zu wachsen, ist ein Überlebensprinzip. Sie vernetzen sich, teilen Ressourcen und stärken so nicht nur sich selbst, sondern auch andere Bäume. Auch wir Menschen brauchen diese tiefe Verbindung, um zu wachsen und Krisen zu überstehen.
Wurzeln schlagen, wenn wir woanders hingehen
Jeder Umzug, jede neue Umgebung fordert uns auf, neue Wurzeln zu schlagen. Das bedeutet, Bindungen zu knüpfen, Rituale zu finden und sich in der Fremde ein Zuhause zu schaffen. Es kann anfangs schwierig sein, sich in einer neuen Umgebung wohlzufühlen. Doch je mehr wir uns öffnen, desto stärker wird unser Fundament. Wie ein Baum, der sich an neue Böden anpasst, können auch wir gedeihen, wenn wir die richtigen Verbindungen schaffen.
Gib den Kindern Flügel und Wurzeln
Der Gedanke, dass Kinder sowohl Wurzeln als auch Flügel brauchen, ist frei aus Khalil Gibrans Werk „Der Prophet“ interpretiert. Er schreibt:
„Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken,
denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr seid die Bögen, von denen eure Kinder als lebendige Pfeile ausgeschickt werden.“
Dieser Gedanke zeigt, dass Wurzeln Kindern Halt und ein Gefühl der Zugehörigkeit geben, während Flügel sie befähigen, Neues zu wagen und zu träumen. Es ist eine Balance, die nicht nur für Kinder, sondern für uns alle essentiell ist. Denn wer in sich selbst verankert ist, kann mutig hinaus in die Welt gehen.

Wurzeln finden: Ein Weg zu dir selbst
Stell dir vor: Du bist ein Baum. Deine Wurzeln reichen tief hinunter in den Boden, verwoben mit Erinnerungen, Träumen, den Menschen, die dir guttun. Jeder Windhauch – sei er Sturm oder sanfte Brise – ist spürbar. Doch er bringt dich nicht zu Fall. Du stehst. Nicht, weil du keine Angst kennst, sondern weil du weißt, dass Angst auch ein Teil deiner Basis sein kann. Angst, die dich erinnert, zu schützen, was dir wertvoll ist.
Manchmal sind Wurzeln nicht offensichtlich. Sie wachsen still und unsichtbar, doch ihr Einfluss ist enorm. Wenn du dir darüber klar wirst, was dich hält, kannst du auch besser entscheiden, wohin du wachsen möchtest. Es ist ein Prozess, ähnlich wie der Tanz zwischen Loslassen und Neubeginn.
Mentale Stärke: Die Basis deiner inneren Balance
Mentale Stärke beginnt dort, wo du deine Wurzeln erkennst und pflegst. Sie ist die Fähigkeit, mit den Herausforderungen des Lebens klarzukommen, ohne deine Mitte zu verlieren. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern in schwierigen Momenten bewusst Entscheidungen zu treffen, die dich weiterbringen.
Praktische Tipps für mentale Stärke
1. **Akzeptanz üben:** Nicht alles im Leben können wir kontrollieren. Stattdessen kannst du lernen, Dinge anzunehmen, die außerhalb deines Einflusses liegen. Dies schafft Raum für Fokus und Energie.
2. **Positive Selbstgespräche:** Deine innere Stimme prägt, wie du die Welt siehst. Wenn du freundlich und unterstützend mit dir selbst sprichst, stärkst du deine Resilienz. Frag dich: Welche Worte geben mir Kraft?
3. **Selbstreflexion:** Nimm dir Zeit, um über deine Handlungen, Gedanken und Gefühle nachzudenken. Dies hilft dir, Muster zu erkennen und gezielt an Schwächen zu arbeiten.
4. **Ziele setzen:** Klare Ziele geben deinem Leben Struktur und helfen dir, auch in schwierigen Zeiten einen Fokus zu behalten. Wichtig ist, dass diese Ziele realistisch und motivierend sind.
5. **Dankbarkeit kultivieren:** Sich bewusst zu machen, wofür du dankbar bist, kann dir helfen, dich auf das Positive zu konzentrieren, selbst wenn es mal schwierig ist.

Wie du deine Basis stärkst
Rituale als Anker
Kleine Rituale können dir helfen, wieder Boden unter den Füßen zu spüren. Vielleicht ist es der Morgenkaffee, der Spaziergang im Wald oder das Schreiben eines Tagebuchs. Rituale geben Struktur, wenn das Leben chaotisch wird.
Menschen, die dir guttun
Unsere sozialen Verbindungen sind oft unsere stärksten Wurzeln. Wer gibt dir Halt? Mit wem kannst du einfach du selbst sein? Manchmal bedeutet das auch, Menschen loszulassen, die an deinen Wurzeln nagen.
Dein inneres Zuhause
Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie du dich in dir selbst zu Hause fühlen kannst? Es ist wichtig, einen Ort zu schaffen, an dem du sicher und geborgen bist – unabhängig von äußeren Umständen. Vielleicht ist das auch etwas, das du in der Stille findest.
Eine Einladung
Setz dich. Mach dir einen Tee, einen Kaffee, oder lass das Glas Wasser auf dem Tisch einfach sein. Leg die Hände auf den Tisch, die Augen in die Ferne, wenn es hilft. Und frag dich: Was ist meine Basis? Wo wachsen meine Wurzeln? Wen lasse ich zu nah an sie heran? Und was darf ich endlich von ihnen abschneiden?

Wenn du bereit bist, deine Wurzeln zu stärken, lade ich dich ein, tiefer in dich selbst einzutauchen. Erzähle es mir. Oder erzähle es dir selbst. Denn irgendwo zwischen all dem Finden und Lassen liegt deine Mitte. Und sie wartet darauf, dass du sie berührst.
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