
Blütenflüstern für ein leiseres Jetzt. Über die Bachblüten…
Sie stehen noch da.
Die alten Fläschchen mit den Bachblüten-Tropfen gegen Angst, gegen Wut, gegen Weltschmerz. Gegen das, was in uns lebt, wie ein aufgescheuchter Schwarm Gedanken.
Edward Bach sah in den Bachblüten Seelenfrequenzen, Schwingungen aus Licht und Pflanze. Er glaubte an eine Welt, in der der Mensch nicht bekämpft, sondern erinnert wird. Daran, wer er wirklich ist. Ein Wesen zwischen Erdenstaub und Himmelsgewächs.
Die klassischen 38 Bachblüten – Agrimony, Mimulus, Rock Rose und all die anderen… Sie sind eine Karte, die in der Sprache ihrer Zeit gezeichnet wurde.
Aber heute? Heute fühlen wir uns vielleicht anders verloren. Zwischen Push-Benachrichtigungen, alten Wunden und stiller Erschöpfung.
Es ist Zeit für neue Bachblüten. Nicht als Ersatz. Als Erweiterung. 😉

Eine kleine Liste für unsere Gegenwart (DISCLAIMER: Diese sind absolut erfunden ;-))
Blütenflüstern: Die Kraft der Bachblüten für innere Ruhe
Digitalis Disconnecta
Für all jene, die sich im digitalen Rauschen verlieren.
Wenn das Herz vibrierend wartet, aber nichts kommt außer Leere.
Nostalgia Alba
Für Seelen, die in der Vergangenheit wohnen und die Gegenwart kaum mehr betreten.
Wenn Erinnerungen süßer schmecken als das Jetzt.
Burnoutia Officinalis
Für jene, die erschöpft vom Funktionieren sind.
Die nachts Listen schreiben und tagsüber sich selbst vergessen.
Anima Vague
Für die, die sich selbst nicht mehr spüren können.
Die durch Räume treiben wie Nebel, ohne Anker.
Compararia Veritas
Für die ständige Selbstvergleicherin.
Für den Mann, der denkt, er sei nie genug.
Für die, die im Spiegel immer nur andere sehen.
Mute Violet
Für jene, die alles fühlen – und nichts sagen können.
Die ihre Wahrheit verschlucken, aus Angst, sie sei zu viel.
Vielleicht brauchen wir keine neuen Pflanzen.
Nur neue Namen für alte Gefühle.
Oder den Mut, die Blüten nicht zu katalogisieren, sondern ihnen zuzuhören.
In der Morgenstille.
In der Mitte eines Arbeitstages.
Im Moment, wo das Herz ein wenig schmerzt und wir einfach einen Tropfen brauchen.
Nicht auf der Zunge. Sondern im Innersten.

Die klassischen 38 Bachblüten – eine poetische Übersicht (das sind die klassischen Blüten nach Edward Bach)
1. Agrimony – für das Lächeln, das alles versteckt.
2. Aspen – für das ungreifbare Zittern.
3. Beech – wenn das Herz zu hart geworden ist.
4. Centaury – für das verlorene Nein.
5. Cerato – für jene, die immer andere fragen.
6. Cherry Plum – wenn der innere Halt bröckelt.
7. Chestnut Bud – für das Immer-wieder-vergessen.
8. Chicory – für das klammernde Herz.
9. Clematis – für Träumer ohne Erdung.
10. Crab Apple – für die, die sich als Makel empfinden.
11. Elm – für die Überforderungs-Erleuchteten.
12. Gentian – wenn der Mut im Zweifel versinkt.
13. Gorse – wenn alle Hoffnung erloschen scheint.
14. Heather – für das Ich, das zu laut ist.
15. Holly – für wütende, eifersüchtige Herzen.
16. Honeysuckle – für das süße Gestern, das nicht loslässt.
17. Hornbeam – für den müden Morgen.
18. Impatiens – für die Eiligen, die sich selbst überholen.
19. Larch – für das Ich, das sich klein denkt.
20. Mimulus – für konkrete, benennbare Ängste.
21. Mustard – wenn der Schatten grundlos fällt.
22. Oak – für die, die nie aufgeben, auch wenn sie nicht mehr können.
23. Olive – für die totale Erschöpfung.
24. Pine – für die Schuld, die tief wurzelt.
25. Red Chestnut – für die, die sich im Kümmern verlieren.
26. Rock Rose – für die Angst, die lähmt.
27. Rock Water – für zu viel Härte gegen sich selbst.
28. Scleranthus – für die Unentschiedenen im Sturm.
29. Star of Bethlehem – für jenen Schmerz, der nie sprach.
30. Sweet Chestnut – für das Dunkel, in dem kein Licht mehr wohnt.
31. Vervain – für die Überzeugten ohne Ruhe.
32. Vine – für jene, die zu stark führen wollen.
33. Walnut – für Übergänge und Schwellenzeiten.
34. Water Violet – für stille Rückzügler mit weichem Blick.
35. White Chestnut – für das Karussell im Kopf.
36. Wild Oat – für Sinnsuchende ohne Richtung.
37. Wild Rose – wenn die Welt gleichgültig wird.
38. Willow – für den Groll, der das Herz vergiftet.

Edward Bachs Blick war liebevoll.
Er sprach nicht von Diagnosen,
sondern von Disharmonien,
die sich lösen lassen, wenn man ihnen lauscht.
Heute, fast ein Jahrhundert später,
sprechen wir neue Sprachen, leben in anderen Rhythmen,
aber unser innerstes Sehnen bleibt:
nach Trost, nach Klarheit, nach einem sanften Ja zu uns selbst.
Wer die 38 Blüten vertiefen möchte, findet auf psychologischeenergetik.eu eine übersichtliche Einführung in die Ursprünge, Wirkungen und seelischen Qualitäten der Essenzen.
Eine liebevolle Sammlung für alle, die tiefer lauschen wollen.
Und was wäre deine Blüte?
Die, die deinen Schatten umarmt und dein Licht erinnert?
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