TIEFER GEHEN mit JESSIKA aus der Reihe KERNSTÜCK.
Diesmal: Gedanken zur : SELBSTLIEBE
Hier gehts weiter mit meiner Reihe „KERNSTÜCK- you are golden. Aus dem Innersten für die Seele und von Herzen“. In loser Folge geht es bei den KERNSTÜCKEN um GEFÜHLE: Authentische Berichte, Impulse, Gedanken und Poesie, die ehrlich und tief bis in die Seele und ins Herz treffen!
Meine GastautorInnen sind tolle, bezaubernde, inspirierende, hinreissende, poetische, spannende, anpackende Menschen, die sich nicht scheuen, auch die Tiefen des Menschseins zu ergründen und zu meistern und ihre vermeintlichen Schwächen in Stärken zu verwandeln!
So beschäftigen wir uns mit Krisen, mit Chancen, mit Coaching, mit Liebe, Schmerz und dem ganzen Rest des Menschseins.
Vor allem aber geht es um Hoffnung, die durch das achtsame Nachdenken über sich und andere entsteht und wächst! Diese wollen wir nähren!
Denn Menschsein ist zur Zeit gerade besonders herausfordernd und anstrengend! Leicht und seicht kann es auch zugehen, aber der Tiefgang ist immer inklusive! Ich freue mich, wenn ihr zum Lesen vorbeischaut!
Hier schreibt nun Jessika Meyers für Euch und wir gehen tief rein. Denn oberflächlich kann ja jeder …
Jessika, die ich vor Kurzem in meinem Awesome People Club begrüssen durfte (lest hier gerne weiter) , ist Sinncoach. Ich freue mich sehr, dass sie mich mit ihrer Empathie und ihren klugen und inspirierenden Gedanken nun bei KERNSTÜCK in loser Folge unterstützen wird und sich über das Schreiben den Themen nähert, die uns alle bewegen! Mehr über Jessika und ihre wertvolle Arbeit findet ihr auch auf Instagram: Klick!
Da es in dieser Reihe ja meist um unseren inneren Kern geht, um uns selbst und eventuell auch um unser Selbst, starten wir heute mit dem THEMA SELBSTLIEBE. Wir freuen uns über Eure Kommentare und wenn Ihr selbst ein Thema habt oder eine Frage, die euch bewegt, schickt sie gerne an info@dunkelrot.de, vielleicht machen wir auch mal ein Q & A mit Jessika. Aber jetzt gehts endlich los…
Selbstliebe ein Facettenwort
Wir beginnen mit Selbstliebe. Was ist das überhaupt? Ein Wort das irgendwie in aller Munde ist. Ein Wort das sich teilweise auch ein bisschen überstrapaziert anfühlt. Kennst du diesen Spruch? „Du musst dich erst selbst lieben, bevor andere dich lieben können.“ Das ist großer Quatsch. Lass es dir hier sofort gesagt sein, du bist immer liebenswert. Du hast es immer verdient geliebt zu werden. Du bist ohne jede Leistung (wie z.B. Selbstliebe) zutiefst liebenswert.
Selbstliebe bietet Verwechslungsgefahr
Selbstliebe wird häufig damit verwechselt, sich selber schön zu finden oder auch von anderen schön gefunden zu werden. Gerade wir Frauen haben oft die – anerzogene und gesellschaftlich konditionierte – Neigung, unseren Selbstwert an unserem Körper festzumachen. Und natürlich fühlst du dich besser, wenn du dich in deinem Körper wohlfühlst. Ein gesunder, agiler und resilienter Körper ist anstrebenswert. Aber der Körper befindet sich immer in Veränderung. Wir nehmen zu oder nehmen ab, wir bekommen Kinder, wir werden älter… Und letztendlich bist du viel mehr als nur dein Körper. Du bist Geist und Verstand, Seele, du bist eine hochkomplexe und faszinierende Lebensform.
Ich plädiere dafür, den Begriff des Selbst viel größer zu fassen. So groß, dass er deiner wahren Größe gerecht wird – deine Seele, deine Essenz, das was DU bist, ist freies und unbegrenztes Selbst.
Wenn du Zugang zu diesem stillen, friedlichen Raum in dir findest, wird Selbstliebe viel leichter. Das heißt nicht, dass du von nun an immer fröhlich durch dein Leben springen wirst, dass du dich selber immer toll finden wirst. Darum geht es auch nicht. Es wird sicherlich Tage geben, an denen es dir beim Blick in den Spiegel kalt den Rücken runterläuft. Aber deine Liebe für dich ist daran nicht gebunden. Vergleich es damit, dass du einen Blick auf deinen Partner oder deine Partnerin an einem schlechten Tag wirfst. Dann denkst du sicherlich nicht, mein Gott, dieser Mensch sieht nicht gut aus. Niemand wird ihn je lieben können. Du denkst vielleicht eher, der oder die Arme sieht erschöpft aus und sollte sich mal ausschlafen, die letzten Tage waren auch ziemlich anstrengend. Diesen milden, mitfühlenden und liebevollen Blick auf dich selbst, das ist das Ziel.
Selbstliebe – ein gelebter Prozess
Leider gibt es kein Geheimnisrezept, keine Abkürzung zur Selbstliebe. Es ist ein Prozess, das Ziel ist definiert, den Weg dahin musst du gehen.
Beginne damit, dir zu erlauben, dich selbst zu lieben. Erlaube dir, zu deiner wahren Größe zu erwachen, dein Licht nicht mehr zu dimmen. Sag es dir vor dem Spiegel, schreibe es auf und hänge es an den Kühlschrank.
Beobachte die Natur. Ihre Schönheit, ihr perfekt abgestimmtes Werden und Vergehen, ihre Geduld. Nichts davon ist ein Fehler. Du bist ein Teil davon. Wie könntest du dann ein Fehler sein?
Lebe und feiere dich selbst
Feier dich für deine Erfolge und ganz besonders auch für deine Misserfolge, für jede kleine Macke, für deine Selbstsabotagemuster und deine Engstirnigkeit. Feiere dich – du hast es dir verdient.
Ich weiß leider nicht mehr von wem diese Frage ist, aber viele Jahre war sie der Leitfaden an meinem Kühlschrank:
Wenn dir dieser Artikel gefällt, empfehle ich dir eine Buchrezension mit dem Titel „Botschaften an mich selbst.“ von Emilie Pine.
Wir danken für deine Aufmerksamkeit und dein Dabei-Sein. Berichte uns gerne von Assoziationen und Ideen, die beim Lesen des Beitrags aufkamen oder auch Fragen, die sich dir stellen! Wir freuen uns sehr darüber! Gerne auch Anregungen, womit wir noch tiefer in uns selbst gehen können, an unseren Kern rühren können! Das macht auch mit uns was und zwar was Schönes, Rührendes, Bereicherndes. Bis bald beim